Persönliches über Volker Pankrath
Genesis
Als ich zwei war, malte ich Autos dreidimensional. Mit zehn zeichnete ich Dolmen und Menhire in der Bretagne. Mit zwanzig stattete ich Bars mit Wandgemälden aus, zeichnete für Freunde Comics und Tattoo-Vorlagen. Meine Illustrationen fand man in Schulbüchern und auf T-Shirts. Dann wollte ich Eremit werden. Mein siebenundzwanzigstes Lebensjahr verbrachte ich auf einem Gerüst liegend in einer Kneipe und malte den Himmel barock. Schließlich entdeckte ich Blei als Arbeitsmaterial: Das Wesen alles Weltlichen, das es zu überwinden gilt. Gefangen in Materie diese transzendieren, den Lichtfunken entdecken und erstrahlen lassen wollen; der Griff nach der Wahrheit hinter den Dingen und zur Wurzel des Seins. Mit dem Bild „Stemmen“ nahm ich 1995 die Spur auf und richtete meine künstlerische Lebensaufgabe aus.
Stationen
1968 geboren in Bayreuth
1987 Abitur in Berlin
1989-92 Studium Ur- und Frühgeschichte an der FU Berlin
1994-2001 Studium Kommunikationsdesign an der FH Potsdam
1995-1996 Deckengemälde im „Café Madonna“, Berlin-Kreuzberg
1996 Bühnenbild für „KOMMA (Der Winter)“ von Jörg Laue in den Sophiensälen, Berlin-Mitte
1996 Ausstellung bei „Querschnitt 9“ im Statthaus Böcklerpark, Berlin-Kreuzberg
1998 freier Grafiker und Illustrator
2001 Kooperation mit G. Döhrmann Unternehmenswerbung als Grafikdesigner und Konzeptioner
seit 2008 Döhrmann Pankrath Kommunikation GbR, Werbeagentur
seit 2017 verstärkte Fokussierung auf die künstlerische Arbeit
Mai 2019 Ausstellung im FitnessCenter aTB, Berlin-Kreuzberg